Ausstellung für Frieden und Inklusion
Am 10. November 2018 eröffneten die SchülerInnen der Montessori-Schule Chemnitz in der Kreuzkirche Dresden die Ausstellung zum Chemnitzer Kunstprojekt für Frieden und Toleranz und die Inklusionsausstellung mit Bildern der Fotografin Maika Maudrich. Für die SchülerInnen ist Frieden natürlich nicht nur ein Spiel, sondern eine Haltung, die tief in der Montessori-Pädagogik verankert ist und für die es sich lohnt einzustehen. Eine Herzensangelegenheit eben.
Wie spielt man Frieden?
Der russische Schriftsteller Marschak beobachtete einmal sechs- bis siebenjährige Kinder beim Spiel.
„Was spielt ihr?“, fragte er sie. „Wir spielen Krieg“, antworteten ihm die Kinder.
Daraufhin erklärte ihnen der Schriftsteller: „Wie kann man nur Krieg spielen! Ihr wisst doch sicher, wie schlimm Krieg ist. Ihr solltet lieber Frieden spielen.“
„Das ist eine gute Idee“, sagten die Kinder.
Dann Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen.
Da trat ein Kind vor und fragte: „Opa, wie spielt man Frieden?“
Am 10. November 2018 eröffneten die SchülerInnen der Montessori-Schule Chemnitz in der Kreuzkirche Dresden die Ausstellung zum Chemnitzer Kunstprojekt für Frieden und Toleranz und die Inklusionsausstellung mit Bildern der Fotografin Maika Maudrich. Für die SchülerInnen ist Frieden natürlich nicht nur ein Spiel, sondern eine Haltung, die tief in der Montessori-Pädagogik verankert ist und für die es sich lohnt einzustehen. Eine Herzensangelegenheit eben.
Vor ca. 70 Besuchern eröffnete Pfarrer Holger Milkau die Veranstaltung. In seiner Eröffnungsrede hob er die Wichtigkeit von Frieden hervor und würdigte die Arbeiten der SchülerInnen. Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch von der Sängerin Sara Alagha aus Syrien, dem Schüler und Pianisten Maximilian Oehlschläger und dem Pädagogen Raymond Arlt begleitet. Mit einer Mischung aus klassischen und modernen Stücken begeisterten sie das Publikum.
Gerald Richter von der „Aktion C“ stellte das Friedensprojekt vor und hob das Engagement von SchülerInnen und PädagogInnen der Montessori-Schule Chemnitz hervor, die sich bereits seit mehreren Jahren in Friedensprojekte in unterschiedlichster Art und Weise einbringen. Ausstellungen, Theaterstücke oder die Bannergestaltung sind nur drei Beispiele für das Wirken der SchülerInnen.
Oliver Winkel bedankte sich im Namen der Montessori-Schule für die gute Zusammenarbeit mit „Aktion C“ und für die Möglichkeit, die Banner und Fotos zu Frieden und Inklusion in der Kreuzkirche präsentieren zu dürfen.
Nach den Eröffnungsworten, Danksagungen und Reden kamen die SchülerInnen der Klassenstufen 5 bis 10 zu Wort. Gemeinsam mit Pfarrer Holger Milkau und Katharina Kästel-Sasse präsentierten sie die Banner sowie ihre Ideen, Intentionen und Gefühle, welche in den tollen Werken stecken.
Weitere Werke werden am nächsten Chemnitzer Friedenstag, dem 05. März 2019, an den Fassaden der Galerie Roter Turm und des Rathauses zu bestaunen sein.
Bilder...
Veröffentlich in der Kategorie "Oberschule" am 26.01.2019