Montessori-Verein Chemnitz

Wir sangen und analysierten verschiedene Lieder, erfanden und notieren kleine Melodien, texteten Lieder um oder sogar neu (u.a. Montessori-Rap) und probieren verschiedene Begleitrhythmen dazu aus. Einzelne Schüler improvisieren Stücke auf Gitarre und Klavier und komponierten Lieder, u.a. eines für ihren verunglückten Mitschüler Konstantin.

Dabei wurden wir von Profis aus dem Opernhaus unterstützt. Der Sänger Edward Randall, der Kapellmeister Arnaud Arbet und die Dramaturgin Christiane Dost besuchten uns dreimal (Dezember 2013, März 2014 und Juni 2014) in der Schule, präsentieren uns als Anregung Kunstlieder und Arien, sangen mit uns, hörten sich den aktuellen Stand unserer Werke an und gaben Tipps zur Weiterentwicklung. Dieser direkte Kontakt mit den Künstlern war sehr eindrucksvoll, hob die Bedeutung unseres Wirkens und motivierte zu echten Anstrengungen. Bestandteil des Projektes war auch das Singen von Volksliedern vor und mit den Bewohnern des Alten- und Pflegeheims "Am Zeisigwald" im Januar und Juni 2014. Die Schüler staunten über die Begeisterung und Textsicherheit der Heimbewohner (u. a. "Das Heidenröslein" und "Hab mein Wage vollgelade") und wurden immer aufgeschlossener gegenüber der sonst eher unbeliebten Liedgattung.

Nach einem Impuls-Workshop durch Mitarbeiter der Theater-Werkstätten am 29.1.2014 im Schauspielhaus Chemnitz arbeiteten die Schülerinnen Freya, Lina, Ellen, Paul, Finn, Leonie, Alexa, Wiebke und Marie auch bildkünstlerisch zum Thema „Singen, Schwingen, Atmen, Leben“. Es entstanden fünf große Fahnen, die in der Stadthalle ausgestellt werden und danach unser Musikzimmer verschönern.

Zum Konzert in der Stadthalle erklingen folgende selbst geschaffene Werke:

• „Du warst ein Held“ von der Band „One account“ (Marie, Wiebke, Max, Nils, Toni)
• „Unanswered questions” von der Band „MIG“ (Dave, Florian, Paul-Otto, Maria, Elli)
• Kunstlied „Ebenengewitter“ für Klavier, Cello und Bariton von Helene Brack (am Klavier)