Montessori-Verein Chemnitz

Der Saal ist nunmehr rappelvoll und dennoch herrscht absolute Stille als Charlotte und Samuel, zwei 4. Klässler aus der Birke, mit ihrer ersten Anmoderation starten. Das Konzert eröffnen die Flötengruppen beider Schulen mit den Stücken „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Im Anschluss trägt die Musiziergruppe der Grundschule in Begleitung von Christiane „Canzona“, ein Stück aus der Renaissancezeit, und den 2. Satz von Franz Schuberts „Rosamunde“ vor. Es folgt ein Chorreigen der Grundschulklassen. Eröffnet wird dieser von den Einsern und Zweiern mit dem „Lied von den finnischen Wichtelmännern“, die zum Erstaunen der kleinsten Zuhörer sich leibhaftig unter das Publikum mischen. Mit ihrem zweiten Beitrag „Ding, dong“ fordern die SchülerInnen das Publikum zum Mitsingen auf und nach einem kurzen Probelauf erklingt unter der Leitung von Conny der Kanon vierstimmig im Saal. Die Mädchen und Jungen der 3. Klassenstufe warten im Anschluss mit „Wir singen im Schein der Kerzen“ auf. Geschlossen wird der Reigen von den Großen der Grundschule, die a capella „Tausend Sterne sind ein Dom“ erklingen lassen. Nun kündigen Charlotte und Samuel ihren Mitschüler Ben an, der seit seinem 3. Lebensjahr Klavier spielt. Mit Franz Liszts „Gnomenreigen“ zieht er das Publikum sofort in seinen Bann und man sieht, dass Ben sichtlich Freude an diesem schalkhaften Stück hat. Sobald die flitzenden Finger ihr Spiel beenden und der letzte Ton verklungen ist, gehen tosender Applaus, Bravorufe und Pfiffe durch den Raum. Nun wird es afrikanisch, die Trommlergruppe der weiterführenden Schule unter der Leitung von Kais hat vier Stücke für das Publikum vorbereitet. Jetzt wird es Zeit für die ganz Großen. Wie bereits im letzten Jahr, haben auch die Pädagogen beider Schulteile Lieder einstudiert. Zum Aufwärmen laden sie zunächst das Publikum zum Mitsingen des beliebten Liedes „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ ein. Dem folgen Anton Günthers Mundartstück „Bleib mer noch a wing do“ und Bertrand Grögers „African Call“. Auch diese Beiträge werden vom Publikum mit reichlich Beifall belohnt. Mit „Gefroren über Nacht“ beginnt der Chor der weiterführenden Schule seinen Beitragsteil. Dem folgt in Begleitung am Klavier von der 9. Klässlerin Melina das jiddische Lied „Donaj, donaj“. Dank Matthias, Tontechniker des Abends, der spontan die Vertretung für den erkrankten Schlagzeuger übernimmt, kann auch „Neue Brücken“ erklingen. Als Solisten dieses Stückes von PUR treten erstmals Lara Sophie, Lilli, Olivia und Jessica auf. Für Gänsehaut und bei manchen auch Tränen in den Augen sorgen abschließend Marie-Luise und Wiebke mit ihrer Interpretation von Sarah Connors „Wie schön du bist“. Im nächsten Beitrag präsentiert ein Bläserquartett, bestehend aus Paul und Jakob von der weiterführenden Schule und ihren Vätern, ein mit großem Beifall quittiertes Instrumentalstück. Den Schlussteil des Konzertes eröffnet das Orchesterchen der weiterführenden Schule mit der heiteren Intromusik der allseits bekannten Olsenbande-Filme gefolgt vom James-Bond-Song „Skyfall“ der britischen Sängerin Adele. Mit „Israeli“ zeigt nun die 7. Klässlerin Antonia als Solokünstlerin ihr Talent auf der Geige. Auch ihr Können belohnt das Publikum mit tosendem Applaus. Besonderes Lob gebührt den nun folgenden beiden Schulbands. Beide haben sich erst im September gefunden und bewältigen im Rahmen des Weihnachtskonzertes ihren ersten Auftritt vor Publikum. Die erste, genannt „Elements“, bestehend aus den Sängerinnen Olivia, Lilli, Leonie und Klara, die gleichzeitig die Begleitung am Klavier übernimmt, Anouk an der E-Gitarre und Finn am E-Bass, begeistert mit „Augen auf“. Der zweite Neuling, derzeit noch namenlos, fordert nun das Publikum auf, seinen Gesang rhythmisch zu untermalen. Den bekannten Rhythmus von „We will rock you“ haben sofort alle drauf und schon beginnen Fiona und Lara Sophie mit ihrem „Merry, merry Christmas“. Der ganze Saal rockt unter der Begleitung von Lucy (Klavier), Jonas (E-Gitarre) und Felix (E-Bass). Beendet wir das rundherum sehr gelungene Konzert von dem vierstimmigen Kanon „Peace to the world“, einem Lied, das wohl allen aus den Herzen spricht.

Gedankt sei an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen!