Leben sie noch oder erben sie schon?

Ernst ist das Leben und heiter die Kunst, wusste schon Friedrich Schiller einzuschätzen. Wie heiter es in der Kunst zugehen kann, zeigten am Mittwoch, den 30. Mai 2018 die Schüler der Profilgruppe 9 g mit ihrer bitterbösen Komödie „Leben sie noch oder erben sie schon?“.

Die Proben dauerten fast ein Jahr und waren durch Schülerwechsel, Rollentausch und Schüleraustausch nicht immer ganz einfach. Aber Spaß hat es immer gemacht, zu proben und sich dabei fast kaputt zu lachen, wenn Laurenz mit Plüschkappe und Absatzschuhen auf die Bühne stakste oder Leonora ihre bahnbrechende Erfindung enthusiastisch vorstellte.

Nach dem ersten Stück „Schiff ahoi“ in der Klasse 8 reifte bei den Schülern sehr schnell der Wunsch, dass sie etwas „Lustiges“ spielen wollen. Dass man sich den Humor der Zuschauer verdienen muss, lernten sie sehr schnell.

Die Story begeisterte von Anfang an. Der klassische Familienerbstreit – obwohl gestritten wird eher weniger, aber es gibt jede Menge Intrigen, Anfeindungen und Erbschaftsansprüche der Familienmitglieder.

Hort von Meyer, alter bayrischer Landadel, (Jim-Levy) will sich in hohem Alter verloben mit einer Französin Chantal (Fabienne). Die Familie ist entsetzt, was wenn Horst stirbt? Dann würde alles an die sehr junge Frau gehen. Alle sind eingeladen und somit alarmiert. Frau Prof. Dr. Dr. Ursula Brothaar-Kuchenbäcker (Leonora) und ihre zwei reizenden Töchter (Susanne und Fiona), Francesco Skalpelli, der Barbesitzer (Linus), die ungleichen Schwestern Sigrun und Sibille Sturm (Noreen und Nadja), die außer Tagebüchern und Anti-Männer-Spray nicht viel anderes im Kopf haben und natürlich der Bruder von Horst, Karl-Heinz (Niclas), der sich gern ein Schlückchen genehmigt, damit er das Geplapper seiner Frau Amalie (Helena) und der beiden Töchter Paula (Pearl) und Pauline (Nadja) aushält, die mit ihrem Konsumverhalten den Vater in den Wahnsinn zu treiben drohen. Alle finden sich ein und erleben einen schrägen Abend, nicht nur weil sich der Bruder von Chantal (Laurenz) für eine Frau ausgibt und allerlei Verwirrung stiftet. Der ausgebrochene Magier (Wendelin), der noch in die Gesellschaft hineinplatzt, wird von der Polizei (Richard) gesucht und schließlich irgendwie doch gefunden. Ja und zu erben scheint es vielleicht etwas zu geben.

Wie die Geschichte ausgeht? Am besten selbst ansehen. Im August 2018 wird das Stück erneut in der Montessori-Schule aufgeführt. Genaueres wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Danke an alle Eltern und Kollegen, die uns bei den Proben unterstützt haben und Kostüme und Requisiten zur Verfügung gestellt haben.

Bilder...

Leben sie noch oder erben sie schon?
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Leben sie noch oder erben sie schon?

Veröffentlich in der Kategorie "Gymnasium" am 13.08.2018

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